Inklusionskonzept
Konzept der Inklusionsklassen an der Brüder-Grimm-Schule
Inklusive Klassen an der Brüder-Grimm-Schule bestehen seit ca. 25 Jahren und sind durchgängig in jedem Jahrgang vertreten.
Das Konzept sieht vor, Regelschüler gemeinsam mit 3 Kindern mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich der geistige Entwicklung in einer Klasse zu beschulen.
Diese Anzahl der Schüler sind Richtwerte, die durch Abwägung von Sachargumenten variabel behandelt werden.
Für den Unterricht in den Integrationsklassen sind die Grundschullehrer/innen, die Förderschullehrer/innen mit ihren für die Förderschüler/innen zugewiesenen Stunden und eine Erzieherin mit je 10 Stunden pro Klasse zuständig. In einem Hauptfach unterrichtet der Förderschullehrer die Klasse und der Grundschullehrer kümmert sich schwerpunktmäßig um die I-Kinder. In den übrigen Fächern ist es umgekehrt.
Die sachliche Ausstattung bietet ein umfangreiches Differenzierungsmaterial für alle Schüler/innen. Die Integrationsklassen haben alle einen Gruppenraum, so dass auch Arbeit in Kleingruppen möglich ist.
Die Organisations- und Unterrichtsformen sind abhängig von der Klassenstufe, der Lehrgangsstufe und den individuellen Möglichkeiten der Schüler.
Im Anfangsunterricht der 1. Klasse sind alle Schüler der Klasse meist im Klassenverband. Handlungsorientiertes Lernen steht hier im Vordergrund, so dass alle Kinder im Sinne eines ganzheitlichen Lernens gefördert und gefordert werden.
Im Laufe der Zeit werden die I-Kinder in den Lehrgängen Lesen, Schreiben und Mathematik meist mit äußerer Differenzierung beschult und der restliche Unterricht findet mit innerer Differenzierung statt. Unser Bestreben ist ein größtmöglicher Anteil an gemeinsamen Unterricht mit einem breiten inneren Differenzierungsangebot.
Alle Regelkinder der Klasse werden nach dem Kerncurriculum der Grundschule und alle Kinder mit Unterstützungsbedarf im Bereich der geistigen Entwicklung nach dem Kerncurriculum für geistige Entwicklung unterricht.